Das Immunsystem bildet die menschliche Grundlage, sich an neue Forderungen anzupassen. Durch die Umwelt oder die Nahrungsaufnahme sind wir Menschen ständig pathogenen Erregern ausgesetzt. Das menschliche Immunsystem ist ein komplexes Gebilde mit verschiedenen Mechanismen, das uns davor schützt, dass krankheitserregende Stoffe in den Organismus gelangen.
Viele der Mikroorganismen schaden uns nicht, und wir benötigen sie sogar für die Verdauung. Mikroorganismen, die uns schaden können, werden in der Regel von unserem Immunsystem (Abwehrsystem) vernichtet, ohne dass es zum Ausbruch einer Infektionskrankheit kommt.
Das angeborene Immunsystem ist die „1. Verteidigungslinie“, es reagiert als erstes innerhalb von wenigen Stunden auf Eindringlinge, immer gleich. Es ist aber nur begrenzt in der Lage, die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Es wird daher auch unspezifisches Immunsystem genannt. Das erworbene Immunsystem ist unser Abwehrgedächtnis und reagiert maßgeschneidert auf den Erreger. Es bildet sich im späteren Verlauf (nach einigen Tagen) einer Erkrankung aus. In den ersten fünf Lebensjahren ist die Hochphase der Immunsystemausbildung. Das immunologische Gedächtnis lässt im Laufe der Zeit nach und muss fit gehalten werden. Die Naturheilkunde hält hier u.a. mit der Spenglersan-Therapie gute Möglichkeiten bereit, modulierend auf die erste und zweite Immunantwort einzuwirken.
In der Regel bedarf es eines ganzheitlichen Therapiekanons, der Ernährung, Mikronährstoffe, Säure-Basen-Haushalt und Darmgesundheit mit einschließt.